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Es geht weiter - Halbfinale!

Nachdem man sich im Viertelfinale gegen den klassenhöheren FSV Westerstede mit einem 1:0 - Heimsieg durchsetzen konnte, geht es für die Viktoria im Ammerlandpokal in die nächste Runde. Im Spiel zweier personell arg gebeutelter Mannschaften waren die Kreisstädter von der Spielanlage zwar eindeutig die bessere Mannschaft, aber auch ausrechenbar und vor dem Tor mit ihrem Latein am Ende. Gerade in der Anfangsphase des Spiels ließen sie mehrere gute Gelegenheiten aus. Wurde es dann doch richtig brenzlig war Fendrik Meints im Schepser Tor, der  einen ganz starken Tag erwischt hatte, fast immer zur Stelle. In der 23. Minute wäre allerdings auch er machtlos gewesen, als man einen Gästespieler zu viel Platz bot und dieser aus gut 25 Metern mit seinem Schuss nur den Pfosten traf. Unerwartet bot sich Scheps in der 35. Minute allerdings die Chance zur Führung, die im zweiten Anlauf genutzt werden konnte. Nach einer Ecke von rechts, wurde ein Kopfball von Patrick Blockauf der Linie abgeblockt. Der Nachschuss von Kai Schniedergers wurde anschließend von einem Gästeakteur ins Toraus abgefälscht. Den folgenden Eckball, diesmal von der linken Seite, verwandelte Stefan Rohde sicherlich auch mit Windunterstützung direkt.

Nach dem Wechsel versuchte Westerstede mit dem Wind im Rücken zwar weiter Druck aufzubauen, kam aber erneut nicht zum Ziel. Hatten dabei selbst Glück, in der 64. Minute nicht schon die endgültige Entscheidung hinnehmen zu müssen. Ein wunderschöner Angriff über Philipp Blümel und Patrick Block, den man getrost als wahren Schepser Lichtblick in der offensiven Spielgestaltung beschreiben darf, endete ebenfalls mit einem Aluminiumtreffer durch Lars zu Klampen. Da Scheps auch eine durch den Wind bedingte brandgefährliche Serie von Eckbällen mit Glück und Geschick überstand, war der Einzug ins Halbfinale besiegelt.

Die Partie war spielerisch sicherlich nicht das Beste was Scheps zu bieten in der Lage ist, Einsatz und Leidenschaft stimmten dafür aber. Über das Wie unterhält sich in zwei Wochen eh niemand mehr.

Erwähnung verdient die Leistung des Schiedsrichters, dem das Leben durch die Akteure zwar auch nicht schwer gemacht wurde, aber solch einen souveränen und überzeugenden Auftritt habe ich seit langem in unseren Klassen nicht mehr gesehen! 

Tore:  1 : 0  (35.)  Stefan Rohde

Aufstellung: Meints - Blümel, M. Kwiatkowski (46. Sander), Pratzer - Block, Lübben (80. Mienert), Zu Klampen, Stöver (74. B. Kwiatkowski) - Behrens, Schniedergers - Rohde       Bank:   Meißner (ETW)

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Erstellt am Samstag, 29. November 2014, 10:42 Uhr

Geschrieben von Toni Kleemann