1. Herren - Berichte

"Dreckiger Sieg"

Spiele gegen die Nachbarn aus Edewechterdamm sind für beide Seiten sicherlich immer etwas Besonderes und enden meist eng. Trennte man sich im Hinspiel mit einem letztlich wohl gerechten Unentschieden, ging es im Rückspiel zwar ähnlich zur Sache, das glückliche Ende lag aber auf Schepser Seite. Ein "dreckiger Sieg", ein Spruch mit dem Kicker einen Erfolg bezeichnen, der nicht wirklich verdient war. Auch passte die alte Fußballwahrheit, solche Spiele gewinnt man eben nur wenn man oben steht.
Aber scheiß drauf, nächste Woche redet darüber kein Mensch mehr. Die auf der Schepser Habenseite stehenden, weiteren drei Punkte aus einem kleinen und sehr mühsamen Schritt zum Ziel kann einem jedoch niemand mehr nehmen.

Zum Spiel selbst gibt es nicht viel zu sagen. Kampf und Einsatzwille waren auf einem nicht wirklich gut zu bespielenden Platz beherrschende Faktoren. Spielerisch war das Ganze somit zwar sicherlich keine Augenweide, Langeweile kam dagegen jedoch nie auf.

Ein Foulelfmeter in der 24. Minute, verwandelt durch Lukas Schmidtke, der zuvor selbst Dietrich Schremser steil im Strafraum bedient hatte, sorgte für den wohl glücklichen Erfolg, zumal die getroffene Entscheidung nicht die ungeteilte Meinung der anwesenden Zuschauer darstellte. Allerdings müssen sich die Gäste die Niederlage selbst zuschreiben, verpassten sie es in den 36. Minute wie auch in der Nachspielzeit bei zwei glasklaren Torchancen sträflich den Ausgleich zu markieren.
Zwischenzeitlich hätte Scheps durch Blokker, Salos und Hussein zwar auch erhöhen können oder müssen, doch so richtig Spektakel herrschte vor beiden Torräumen nicht wirklich.

Aber, wie gesagt, was zählt sind die Punkte. Alles andere ist Makulatur!

Tore: 1 : 0 (24./FE) Lukas Schmidtke

Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte (85.) Warnken / SG Husbäke-E´damm

Aufstellung: Wykhoff - Pratzer (90. Bruhn), Lübben, Dirks - Behrens (86. Bertram), Blokker - Blümel, Schmidtke, Hülsmann (88. Schniedergers), Salos - D. Schremser (65. Hussein) Bank: Masch (ETW), Assemian, Sander

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Erstellt am Samstag, 22. April 2017, 14:22 Uhr

Geschrieben von Toni Kleemann